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Ein neues Kapitel für die WIR-KITA St. Walburga in Werl beginnt

Irina Lautenschläger übernimmt die Leitung

 

W E R L . Irina Lautenschläger hat die Leitung der katholischen WIR-KITA St. Walburga in Werl übernommen. Mit großer Herzlichkeit wurde sie von ihrem neuen Team, dem Träger und insbesondere von den 66 Kindern in den drei Gruppen empfangen. „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam die Kita weiterentwickeln und die Kinder engagiert auf ihrem Weg ein Stückweit begleiten werden“, resümiert sie nach ihren ersten Tagen in der neuen Position.

 

Irina Lautenschläger bringt eine umfassende Erfahrung in ihre neue Rolle ein, nicht nur als Erzieherin, sondern auch als Heilpädagogin, Motopädin, Frühpädagogin und Naturpädagogin. Die neue Leitung kommt aus Hamm, ist verheiratet und hat eine zehnjährige Tochter, die das Gymnasium in Werl besucht. Ihre Muttersprache ist Russisch, und sie legt großen Wert auf mehrsprachige Erziehung – ein Anliegen, das vielen Familien am Herzen liegt. In ihrer Bachelorarbeit widmete sie sich intensiv dem Thema Kinder mit Migrationshintergrund, was ihre Expertise weiter unterstreicht.

 

Bevor die 44jährige zur WIR-KITA St. Walburga wechselte, arbeitete sie in einer Naturkita in Bönen. Diese wertvollen Erfahrungen möchte sie nun einbringen, um die Welt der Kinder ein Stück besser zu machen. „Ich weiß, dass ich vieles nur dann bewegen und realisieren kann, wenn ich als Leitung Verantwortung übernehme. Deshalb stelle ich mich dieser Herausforderung aus voller Überzeugung“, betont Irina Lautenschläger im Gespräch. Vorrangig wolle sie herausfinden, wie es ihren Kolleginnen und Kollegen im Arbeitsalltag ergehe. „Denn wenn es ihnen gut geht, profitieren davon auch die Kinder und deren Familien. Alle sitzen im selben Boot.“

 

„Unsere Kita soll eine Begegnungsstätte sein, frei von Diskriminierung und geprägt von Respekt.“

 

Sich in St. Walburga zu bewerben, fiel ihr leicht. Die zentrale Lage mitten in Werl ermögliche es beispielsweise, die Umgebung fußläufig zu erkunden und den Sozialraum kennenzulernen – ein Aspekt, den sie aufgrund ihres eigenen Migrationshintergrundes spannend findet. „Unsere Kita soll eine Begegnungsstätte sein, frei von Diskriminierung und geprägt von Respekt. Migration ist ein großes Thema und stellt alle Beteiligten vor Herausforderungen. Hier möchte ich unterstützend wirken“, sagt sie. Als katholische Einrichtung bietet unsere Kita zudem einen Rahmen, in dem Glauben gelebt werden kann – etwas, das ihr persönlich sehr wichtig ist. Sie wuchs in der ehemaligen UdSSR auf, wo Religion verboten war und ihre Großeltern dafür bestraft wurden. „Der Glaube hat mir oft geholfen und gibt mir Kraft.“

 

Zunächst will Irina Lautenschläger nun eine Bestandsaufnahme durchführen: Was läuft gut? Wo besteht Veränderungsbedarf? Neue Kinder, neue Fachkräfte und eine neue Leitung bringen viele Veränderungen mit sich. „Gemeinsam wollen wir diesen Wechsel erfolgreich gestalten und dem Fachkräftemangel begegnen. Das Gemeinsame steht dabei für mich im Mittelpunkt“, erklärt sie.

 

Die verantwortliche Regionalleitung des Trägerverbundes der WIR-KITAs, Kathrin Bußmann, ist froh über die engagierte und kompetente neue Leitung. „Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unserer WIR-KITA St. Walburga. Wir sind überzeugt, dass wir mit Irina Lautenschläger eine starke Mitgestalterin gefunden haben“, betont sie.

 

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