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Alexander Heimes leitet jetzt die kath. Kindertageseinrichtung St. Peter und Paul in Kirchhundem

Bei den Forschern von morgen

K I R C H H U N D E M . Der Mensch lernt von Beginn an. Dieser Satz wird in der Kita St. Peter und Paul in Kirchhundem besonders berücksichtigt. Die Kinder gehen hier ihre ersten Schritte als Forscher machen. Alexander Heimes will diesen Schwerpunkt als neue Leitung weiter ausbauen.

 

Bereits seit 2017 ist Alexander Heimes in St. Peter und Paul tätig. „Nach meiner Ausbildung war eine Stelle als pädagogische Fachkraft frei auf die ich mich sofort beworben habe und genommen worden bin. Seit fast fünf Jahren bin ich jetzt hier und sehr glücklich.“ 2019 übernahm er dann die Stelle der ständig stellvertretenden Leitung in der Kindertageseinrichtung und seit Januar diesen Jahres ist er nun ständige Leitung.

Seine vorige Tätigkeit als stellvertretende Leitung bewertet Alexander Heimes als gute Vorbereitung auf seine jetzige Position. „Da ich schon so lange hier bin, kenne ich die Kita sehr gut und weiß über das Umfeld und die Abläufe bestens Bescheid.“ Eine Eingewöhnungsphase war daher nicht notwendig.

 

Das Beste für das Kind steht im Mittelpunkt

 

Die Zusammenarbeit mit Kindern sieht der 30-jährige als ein erfüllendes Erlebnis an. „Wer mit Kindern arbeitet, lässt sich von deren Freude und Unbeschwertheit anstecken“, so Alexander Heimes. „Das erlebe ich seit dem Tag, an dem ich meine Ausbildung begonnen habe und möchte es in keinem Fall missen.“ Diese Freude möchte er bei der Arbeit mit den Eltern unbedingt weitergeben. „Da wir ein Familienzentrum sind, bildet die Arbeit mit den Familien einen ganz besonderen Schwerpunkt“, macht die neue Leitung deutlich.

Für die Eltern gäbe es zum Beispiel durch ein Mitwirken im Elternrat, bei Befragungen oder im persönlichen Gespräch immer die Möglichkeit, das Kita-Leben mitzugestalten. Kommunikation sei dafür das beste Mittel. „Wir sehen uns in einer Erziehungspartnerschaft mit den Eltern“, so Alexander Heimes. „Dabei steht immer das Beste für das Kind im Mittelpunkt. Das gilt für den Bereich der individuellen Förderung genauso wie für die der Erfüllung der Bedürfnisse des Kindes.“

Im Familienzentrum St. Peter und Paul werden jeden Tag 65 Kinder von einem 13-köpfigen Erzieher-Team betreut. Eine Aufgabe, die ohne eine große Unterstützung nicht zu leisten wäre, stellt Alexander Heimes fest. „Wir werden von einer Haushaltskraft, einer Fachkraft für den haustechnischen Dienst und drei Reinigungskräften unterstützt“, erzählt er, betont aber auch die ehrenamtliche Unterstützung, die es etwa durch den Förderverein gibt. „Es ist ein großes Glück, dass wir einen so aktiven Förderverein haben“, stellt er fest. Der Verein veranstaltet alle sechs Monate einen Kindeflohmarkt und ruft Crowdfunding-Aktionen zu Gunsten der Kita ins Leben. „Ohne den Einsatz des Fördervereins hätten wir nicht die finanzielle Mittel, um so vieles über den normalen Kita-Alltag hinaus möglich zu machen.“

Dabei geht es nicht nur um Geräte für den Spielplatz oder Spielzeug, sondern auch um kindergerechte Forschungsutensilien. In der Kita St. Peter und Paul erhalten die Kinder ihren ersten Kontakt mit naturwissenschaftlichen Themen. „Wir sind als ‚Haus der kleinen Forscher‘ zertifiziert und bringen den Kindern die sogenannten MINT-Fächer näher“, sagt die neue Leitung nicht ohne Stolz. Neben der Beschäftigung mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, bildet das Thema Nachhaltigkeit einen weiteren, wichtigen Schwerpunkt. „Nachhaltigkeit begegnet uns bei den verwendeten Spiel- und Naturmaterialien, aber auch an dem Hochbeet, das wir gemeinsam mit den Kindern pflegen“, führt Alexander Heimes aus. Das Hochbeet eigne sich, um den Kindern den Weg vom gesetzten Samen zum Gemüse zu zeigen. „Das Essen kommt nicht automatisch auf unsere Teller, sondern hat auch einen weiten Weg vor sich“, sagt die neue Leitung. Die ökologische Erziehung und die Naturverbundenheit haben dafür gesorgt, dass die Kindertageseinrichtung St. Peter und Paul als Naturpark-Kita zertifiziert ist – als eine der wenigen Einrichtungen in der Region.

 

Die erste Bildungseinrichtung des Lebens

 

Den Weg der frühen Vermittlung von Wissen will Alexander Heimes in der Kita St. Peter und Paul weitergehen. „In der Kindheit und Jugend ist der Mensch sehr aufnahmefähig und lernt in dieser Phase am besten“, sagt der Erzieher, der selbst nebenher ein Studium der Frühpädagogik an der FH Südwestfalen absolviert. „Das gilt besonders in den ersten Jahren. Daher sehen wir die Kita auch als erste Bildungseinrichtung des Lebens an.“ Es sei ihm daher sehr wichtig, diesen eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

Derzeit bestimme aber noch die Pandemie den Kita-Alltag. Eine Herausforderung, die das Erzieher-Team der Kita aber gerne annehme, wie Alexander Heimes verrät. „Die Pandemie hat uns alle ausgebremst. Wir freuen uns daher sehr, wenn wir wieder in die gewohnten Strukturen zurückkehren und unsere Arbeit vertiefen können.“ Zu den gewohnten Strukturen zählen in der katholischen Kindertageseinrichtung auch der christliche Glaube, der dort nicht nur in den Zeiten der Feiertage gelebt wird. „Wir pflegen in der Kita verschiedene Rituale, wie gemeinsame Gebete oder das Vorlesen von Bibelgeschichten, um den Kindern den katholischen Glauben und seine Werte zu vermitteln“, erklärt die neue Leitung. „Zudem sind wir als zertifizierter familienpastoraler Ort sehr gut in der Kirchengemeinde vernetzt und gestalten das Gemeindeleben aktiv mit.“ Dazu gehöre auch der Austausch mit Pfarrer Heinrich Schmidt, der die Kita beim religionspädagogischen Angebot unterstützt.

Alexander Heimes kennt die Kindertageseinrichtung St. Peter und Paul sehr gut und ist stolz auf ihr Bildungskonzept. Er will diesen Weg weitergehen, denn er ist sich sicher: „Wenn wir weiterhin das Leben in der Kita so aktiv gestalten, können hier auch weiterhin die Forscher von morgen ihre ersten Schritte in der Wissenschaft machen.“

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