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Frühstückstreff mit Bernhard Tenhumberg (MdL)

Früher wurden Kindergärten vor allem als Betreuungseinrichtungen angesehen, in denen die Kinder nebenbei noch ein wenig erzogen werden. Heute hat sich diese Sichtweise gewandelt: Kindergärten und Kindertagesstätten sind längst zu Bildungseinrichtungen geworden.

Bernhard Tenhumberg (MdL, l.) traf sich mit Vertretern der Kindergärten und Kindertagesstätten sowie deren Trägern aus der Gemeinde Wenden zum gemeinsamen Frühstück und Austausch über aktuelle Themen

Auch wenn vor allem die emotionale Bildung im Vordergrund steht, ist die Aufgabe der Erzieher heute anspruchsvoller denn je. Und genau dieser Anspruch wird noch immer nicht genug wertgeschätzt in der Gesellschaft, waren sich die Vertreter einiger Kindertagesstätten und Kindergärten aus der Gemeinde Wenden, unter ihnen auch Hans-Gerd Mummel als Vertreter der KITS gem.GmbH, einig. Sie alle waren der Einladung des CDU Landtagsabgeordneten Bernhard Tenhumberg gefolgt. Tenhumberg, familien-, kinder- und jugendpolitischer Sprecher seiner Fraktion im Landtag, tauschte sich mit den Erziehern und Trägervertretern über aktuelle Probleme und Fragestellungen aus.

„Ich möchte sehen, wie die Realität aussieht“, erläuterte Bernhard Tenhumberg den Grund für seine Einladung. „Denn die Welt sieht oftmals vollkommen anders aus, als wir das im Ausschuss diskutieren.“ Alle Teilnehmer des Treffens kritisierten das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) des Landes NRW, das seit dem Jahr 2008 die Struktur und Finanzierung der Tageseinrichtungen für Kinder neu gestaltet. Tenhumberg unterstrich, dass das Gesetz reformiert und weiterentwickelt werden müsse. Er informierte darüber, dass derzeit einige Kommunen wie auch die kirchliche Vertreter aus ganz NRW an Konzepten arbeiten würden, die eine Flexibilisierung der Vorgaben und eine Entschlackung der Bürokratie berücksichtigen würden. Außerdem stehe die Qualität der Arbeit im Fokus der Überlegungen.

Kritisiert wurde auch, dass die Mitarbeiter der Einrichtungen kaum Zeit für Teamsitzungen oder administrative Tätigkeiten hätten. Denn viele Kinder seien in der heutigen Zeit traumatisiert oder benötigten aus anderen Gründen mehr Aufmerksamkeit. Die befristeten Verträge, die mittlerweile nur noch ausgestellt würden, verhinderten wiederum eine starke Bindung zwischen Erziehern und Kindern, die für das Vertrauensverhältnis aber ungemein wichtig wäre.  Die schlechte Bezahlung der Erzieher komme zu all dem noch hinzu. Bernhard Tenhumberg betonte, es sei vor allem wichtig, dass ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinde. „Der Kindergarten ist ein  wesentlicher Bestandteil der Erziehung. Wenn wir da versagen, kann die Entwicklung der Kinder in eine ganz falsche Richtung gehen.“

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