Katholische Kitas im Erzbistum Paderborn
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Aktuelles

Tag der Kinderbetreuung

Gummibären und Äpfel sollen Kita-Alltag versüßen - Ausbau der Kita St. Cäcilia, Werl-Westönnen weiter im Gespräch

Westtönnen. „Der 13. Mai ist der Tag der Kinderbetreuung und ich nutze diesen Tag gerne und aus Überzeugung, um den Erzieherinnen und Erziehern für ihre hervorragende Arbeit meinen Respekt zu zollen und mit ihnen und den Trägern der Kindertageseinrichtungen über aktuelle Probleme zu diskutieren.“ Mit diesen Worten bedankte sich der Enser CDU-Landtagsabgeordnete Heinrich Frieling für eine Einladung in den Westtönner St. Cäcilia Kindergarten am vergangenen Dienstag.

Ganz bewusst habe er sich dieses Mal für den Besuch einer Einrichtung in katholischer Trägerschaft entschieden. „Die katholische Kirche übernimmt in diesem Bereich eine große Verantwortung. Deshalb möchte ich mich nicht nur bedanken, sondern auch wissen, wo der Schuh drückt und wo ich unterstützen kann“, betont Frieling. Begleitet wurde er von Beate Kohlmann, die als örtliche Kommunalpolitikerin sich ebenfalls ein Bild von den aktuellen Entwicklungen im Kita-Bereich machen wollte. 

Diese Vorlage nahmen Michael Stratmann, Geschäftsführer der  Kita gem. GmbH Hellweg, Anja Nicolin, zuständige Regionalleiterin des Trägers, Einrichtungsleiterin Heike Gruchot und Sandra Beinsen als Vertreterin der Mitarbeitervertretung (MAV) gerne auf: „Wir freuen uns, dass Sie zu uns gekommen sind und sich ein Bild vor Ort machen wollen“, begrüßte Heike Gruchot den Landespolitiker stellvertretend für die Anwesenden.

Nach einer Besichtigung der Räume und der Außenanlage entstand auch schnell ein intensiver Austausch über die aktuellen Fragen in der Kita. Dabei reichte die Themenvielfalt von der möglichen Erweiterung der Einrichtung um eine weitere Gruppe bis hin zu einem Ministererlass über den Austausch von Spielsand in den Außenanlagen von Kindertageseinrichtungen. „Grundsätzlich ist es richtig, dass wir hier vor Ort in einem neuen Anbau eine weitere Gruppe unterbringen können und diese Einrichtung auch im Bedarfsplan des Kreis Soest gelistet ist – aber in die Planungen können wir erst einsteigen, wenn es einen konkreten Zeitplan und Finanzierungszusagen gibt. Und das ist bis jetzt nicht absehbar“, betonte Michael Stratmann die grundsätzliche Bereitschaft, sich als Träger auch zukünftig weiter zu engagieren.

Appell an „Gesunden Menschenverstand“

„An den gesunden Menschenverstand“ appellierte der Geschäftsführer hinsichtlich eines Ministererlasses über den Austausch von Spielsand in den Außenanlagen. „Auch wenn nicht endgültig geklärt ist, ob dieser uns als kirchlicher Träger unmittelbar betrifft, so ist es doch nicht zu erklären, warum wir jedes Jahr den kompletten Spielsand austauschen sollten, ohne dass er verschmutzt oder belastet ist“, gibt Stratmann zu bedenken. Im Durchschnitt kämen so jährliche Mehrkosten von 8.000 Euro je Kita zusammen. Auf alle Kitas im Kooperationsraum der gem. Kita GmbHs Hellweg, Hochsauerland-Waldeck und Siegerland-Südsauerland bedeute dies überschlägig eine jährliche Belastung im hohen sechsstelligen Eurobereich. „Dieses Geld können wir nur einmal ausgeben und somit würden wichtige Investitionen in den Kitas definitiv wegfallen“, resümiert Stratmann. Heinrich Frieling war dieses Problem durchaus bewusst, will aber den Besuch nochmals dazu zum Anlass nehmen, auf ministerieller Ebene eine Änderung herbeizuführen. „Es kann ja nicht Ziel sein, die Haushalte der Träger weiter zu belasten, wenn der Spielsand nachweislich sauber und unbedenklich ist“, schrieb sich der Landespolitiker auf seine To-Do-Liste.

Auf dieser Liste steht nun auch die Demonstration der Kita-Beschäftigten in Düsseldorf. Als Mitglied der Mitarbeitervertretung (MAV) machte Sandra Beinsen Heinrich Frieling auf den Termin aufmerksam. Erzieherinnen und Erzieher aus ganz NRW wollen durch die Aktion in der Landeshauptstadt auf ihre Forderungen bei der Neufassung des gesetzlichen Finanzierungsgrundlagen für die Kita-Arbeit (KiBiz) aufmerksam machen. „Wenn es der Parlamentsablauf zulässt, bin ich gerne zu einem Gespräch am Rande der Demonstration bereit“, versprach er.

Dem Dank für die Einladung und den fruchtbaren Dialog ließ Heinrich Frieling auch noch Taten folgen. „Dieser kleine Korb mit süßer und gesunder ‚Nervennahrung‘ soll ein kleines Dankeschön von mir an ihr Team und stellvertretend an alle Erzieherinnen und Erzieher sein, die alltäglichen diesen wichtigen Beruf mit Engagement und Hingabe machen“, betonte Frieling bei der Übergabe an die Einrichtungsleitung Heike Gruchot.

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