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Wissen, woher das Gemüse kommt

Die katholische Kindertageseinrichtung St. Agnes in Hamm ist jetzt "Ackerkita"

Meistens befinden sie sich in der ersten Abteilung eines Supermarktes. Obst und Gemüse strahlen den Kunden frisch und bunt aus den Körben entgegen. Das sehen auch die Kinder der Kita St. Agnes in Hamm, wenn sie mit den Eltern einkaufen gehen. Dass das Gemüse aber nicht ursprünglich aus dem Supermarkt kommt, wissen sie jetzt auch, denn schließlich ist ihre Kita jetzt eine „Ackerkita“.

Hinter der Idee „Ackerkita“ steckt der Verein Acker mit seinem Bildungsprogramm „Acker-Racker“. Die Regionalkoordinatorin des Vereins, Johanna Vormann, erläutert die Absicht, die hinter dem Programm steckt: „Ziel ist es, dass Kita-Kinder während ihrer Zeit den gesamten Prozess des Anbauens und Erntens von Gemüse miterleben und selbst gestalten können.“ Wenn die Kinder sehen, woher das Gemüse kommt und merken, wieviel Zeit und Arbeit dahintersteckt, lernen sie die Natur und die Nahrungsmittel zu schätzen. Um die 1.000 Kitas und Schulen aus ganz Deutschland machen bereits an dem Projekt mit und sind Teil der „Gemüseackerdemie“.

Vier Beete für insgesamt 24 Gemüsesorten

Die Inspiration an der Teilnahme an diesem Projekt stammt aus Unna, wie Jasmin Becker, die Einrichtungsleitung, verrät. „Als wir die Idee in der Gruppe vorgestellt haben, waren alle sofort Feuer und Flamme, was gezeigt hat, dass wir das Projekt auf jeden Fall in Angriff nehmen müssen“, erzählt sie. So haben sich das Erzieher-Team und der Förderverein auf Sponsorenakquise gemacht und sind u. a. bei der örtlichen Volksbank und beim Rotary Club Hamm auf Unterstützung gestoßen.

Das Anlegen und Bepflanzen der vier Beete haben bei Kindern und Eltern für viel Begeisterung gesorgt. Neben bekannten Gemüsesorten, wie Tomate und Gurke, haben auch Arten ihren Weg ins Beet gefunden, die für viele Kinder noch unbekannt sind. „Wir haben extra auch Sorten wie den Fenchel oder verschiedene Kohlsorten hinzugefügt, die die Kinder so spielerisch kennenlernen können“, verrät Johanna Vormann. Im Laufe der nächsten Jahre sollen über 24 Gemüsesorten auf den Beeten der Kita St. Agnes angebaut werden. Auch die Kita-Leitung zeigt sich glücklich über die Resonanz des Projekts. „Wir freuen uns sehr, dass alles so gut geklappt hat und dass uns auch unser Förderverein so gut dabei unterstützt hat. Jetzt sind wir die erste katholische Kita in Hamm, die sich ‚Ackerkita‘ nennen darf.“

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