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Die „Hubertis“ freuen sich über ihre neue Leitung

Melanie Schäfer übernimmt Verantwortung in der WIR-KITA St. Hubertus in Ottfingen

 

W E N D E N – O T T F I N G E N. Ein wenig mehr als 2.000 Einwohner zählt Ottfingen. Ein Dorf, wie gemalt und das im besten Sinne des Wortes. Und seit 30 Jahren ist die katholische WIR-KITA St. Hubertus mittendrin und hat seither viele Generationen „Hubertis“ – wie sich die Kinder in der WIR-KITA nennen – ein Stückweit auf ihrem Lebensweg begleitet. Seit 2015 ist Melanie Schäfer in der Ottfinger Kita dabei. Angefangen hat sie als Integrativkraft und zuletzt trug sie Verantwortung als ständig stellvertretende Leitung. Jetzt hat sie die Leitung übernommen und freut sich, dass sie auch künftig mit vielen Hubertis das Dorfleben in Ottfingen bereichern und erleben darf.

 

„Die Zeit in der Kita ist für jeden prägend und gerade in dörflichen Strukturen kann fast jeder eine Geschichte aus der gemeinsamen Kita-Zeit erzählen. „Das war auch bei mir nicht anders“, berichtet Melanie Schäfer. „Als ich selbst ein Kita-Kind war, war meine Erzieherin Frau Wolf so toll, dass ich noch heute gerne an sie zurückdenke“, erinnert sie sich. „Wenn meine Eltern mich fragten, was ich später werden möchte, antwortete ich stets: ‚Eine Frau Wolf.“ Gesagt – Getan.

 

Ihr Weg war also vorprogrammiert und mit Übernahme der Leitung der WIR-KITA in Ottfingen findet dieser einen motivierenden neuen Höhepunkt. „Die ersten Tage und Wochen in der neuen Position waren sehr aufregend und herausfordernd“, fasst Melanie Schäfer die jüngste Vergangenheit zusammen. Obwohl sie bereits als stellvertretende Leitung mit den administrativen Aufgaben einer Kita vertraut war, war plötzlich alles trotzdem „irgendwie anders“.

 

„Meine Vorgängerin fiel plötzlich aus, und das zu einer Zeit, in der diverse bauliche Schäden unseren Arbeitsalltag erschwerten“, berichtet sie. Inzwischen sei jedoch Ruhe eingekehrt und sie könne sich voll auf ihre neuen Aufgaben konzentrieren. Besonders betont sie dabei die Unterstützung durch den Trägerverbund der WIR-KITAs: „Ich kenne den Träger seit vielen Jahren und weiß zu schätzen, was er alles für die Mitarbeitenden tut. Gerade in schwierigen Zeiten zahlt es sich aus, einen verlässlichen Partner an seiner Seite zu haben.“

 

„Kinder beim Aufwachsen begleiten zu dürfen ist ein Privileg“

 

Melanie Schäfer ist Erzieherin aus Überzeugung: „Wir dürfen die Kinder beim Aufwachsen begleiten und sie teilen uns jede ihrer Entdeckungen mit.“ Die insgesamt elf Erzieherinnen in der WIR-KITA St. Hubertus sehen ihren Beruf als ein großes Privileg und sind wichtige Vertrauenspersonen für die Kinder und die Eltern.

 

Vertrauen spielt auch in der Zusammenarbeit mit den Eltern eine wesentliche Rolle. „Die Elternarbeit erfolgt auf Augenhöhe“, betont Melanie Schäfer. Es herrsche ein Vertrauensverhältnis, das auf Transparenz und Miteinander basiert. „Wir binden die Eltern bei allen Entscheidungsprozessen mit ein, insbesondere durch den Elternbeirat oder den Förderverein, ohne die vieles nicht möglich wäre.“ Bei großen Festen könne das Team stets auf das Engagement der Eltern zählen.

 

Als ständige Leitung möchte Melanie Schäfer die Schwerpunkte der Kita pflegen, insbesondere die Zertifizierungen als Literaturkita und als familienpastoraler Ort. Der Glaube spielt im Alltag der Kita St. Hubertus eine zentrale Rolle. „Im Umgang mit den Kindern ist es uns wichtig zu vermitteln, dass jeder Mensch ein Geschenk Gottes ist und genauso wie er ist, richtig ist“, erklärt die neue Leitung. Gemeinsam mit der Gemeindereferentin Barbara Clemens werden zahlreiche christliche Feiern und Andachten gestaltet.

 

Eine warme und liebevolle Atmosphäre

 

Nicht nur Melanie Schäfer ist von der Arbeit der Kita überzeugt, auch das Team erhält vielfach positive Rückmeldungen von außen. „Menschen, die zu uns kommen, sagen uns oft, dass hier eine warme und liebevolle Atmosphäre herrscht“, erzählt sie stolz. Zu wissen, dass nicht nur die 49 Kinder gerne in die Kita St. Hubertus kommen, sondern auch externe Besucher dies beim monatlichen Huberti-Treff bestätigen, zeigt, dass in der WIR-Kita gute Arbeit geleistet wird.

 

Aufgrund der Ereignisse der letzten Monate konnte das 30-jährige Jubiläum der Kita St. Hubertus noch nicht gefeiert werden. Dies soll jedoch nachgeholt werden, wie Melanie Schäfer versichert: „Die Baustellen und der Wechsel in der Leitungsposition haben bisher eine Feier verhindert. Im November, zum Namenstag unseres Patrons, des heiligen Hubertus, möchten wir feiern.“ Es wird ein Fest geplant, an dem nicht nur Menschen aus der Umgebung teilnehmen, sondern auch viele Wegbegleiter aus den ganzen Jahren eingeladen werden. Ebenso wird auch das Lieblingslied der kleinen und großen Hubertis „Du bist ein Ton in Gottes Melodie“ zu hören sein.

 

Melanie Schäfer wird das bewährte Konzept der WIR-KITA St. Hubertus weiterführen und viele weitere glückliche Generationen von Kita-Kindern begleiten. Dass dies gelingt, daran hat sie keinen Zweifel: „Unser Ziel ist es, dass jedes Kind gerne zu uns kommt“, stellt sie abschließend fest.

 

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