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S O E S T  .Die Kita gem. GmbH Hellweg ist mit 66 katholischen Kindertageseinrichtung der größte regionale Träger. Die Regionalleitungen sind die ersten Ansprechpartner für die Leitungen und Teams der katholischen Kindertageseinrichtungen und damit ein wichtiges Scharnier zwischen Einrichtung, Verwaltung und Geschäftsführung. Ramona Keuker hat seit August die Verantwortung als Regionalleitung für die KITAs in Warstein, Rüthen, Anröchte und Möhnesee übernommen.

Wie viele ihrer Kolleginnen und Kollegen, hat auch Ramona Keuker ihre berufliche Laufbahn in Kitas begonnen. „Meine Karriere startete in Kitas in Marsberg-Essentho und Lichtenfels-Eisenberg“, erinnert sie sich. Nachdem sie eine Weiterbildung zur Fachwirtin an der Kolpingakademie Paderborn absolviert hatte, war sie als Leiterin im ev. Familienzentrum Wichern und dem Martin-Luther-Familienzentrum in Soest tätig. „Ich habe aktiv am Ausbau des Familienzentrums in Soest mitgewirkt und dabei meine Begeisterung für organisatorische Aufgaben entdeckt.“ Aufgaben, die sie nun täglich in ihrer neuen Position begleiten. „Ich wollte noch einmal einen beruflichen Wechsel vollziehen und an einer Stelle arbeiten, an der ich meine Erfahrung einbringen und weitergeben kann“, erklärt die 53-jährige ihre Beweggründe für die Bewerbung als Regionalleitung.

„Jeder Mensch soll sich in seiner Einzigartigkeit wohlfühlen“

Neben ihrer über 20-jährigen Berufserfahrung, zeichnet sich Ramona Keuker durch zahlreiche Zusatzqualifikationen aus, die ihr umfangreiches Wissen in Bereichen wie Interkulturelle Arbeit, Religionspädagogik oder Sprachförderung bestätigen. Ein weiterer Vorteil, wie sie selbst anmerkt. „In meinem Zuständigkeitsbereich bin ich die Ansprechpartnerin für zehn Kindertageseinrichtungen“, erklärt sie. „Bei meinen Besuchen in den Kitas habe ich festgestellt, dass alle Kitas vieles gemeinsam haben, aber jede auf ihre Weise einzigartig ist. Ich möchte sowohl das Gemeinsame weiter fördern als auch den Kitas die Freiheit lassen, ihre Individualität zu bewahren.“

Diese Einzigartigkeit ist für Ramona Keuker auch bezüglich der Kinder und der Mitarbeiter:innen in den Einrichtungen von großer Bedeutung. Sie versteht die Arbeit in den Kitas und beim Träger als eine Arbeit für die Menschen. „Es ist wichtig, dass wir auf allen Ebenen verstehen, dass wir für Individuen arbeiten.“ Dies muss bei jeder Entscheidung berücksichtigt werden. Als Regionalleitung hat sie bereits erkannt, was dies bedeutet. „Jeder Mensch soll sich in seiner Einzigartigkeit wohlfühlen“, betont sie.

Diese Einstellung bringt sie auch in ihrer Aufgabe als BTHG-Beauftragte der Kita gem. GmbH Hellweg ein. „Moderne, große Arbeitgeber können sich dem Thema Teilhabe heute nicht mehr verschließen“, stellt sie klar. „Bei den WIR-KITAs gibt es eine sehr gute Teilhabe. Meine Aufgabe ist es, diese weiterhin zu pflegen und optimal auszubauen.“

 „Bedürfnisse und Rechte eines jeden Kindes müssen im Fokus stehen“ „Ich wurde sofort herzlich aufgenommen und fühlte mich als Teil des Teams“

Es waren nicht nur neue Einrichtungen, die Ramona Keuker in ihrer neuen Position kennenlernen durfte. „Dies ist das erste Mal, dass ich direkt bei einem Träger arbeite. Daher unterscheidet sich mein Arbeitsalltag jetzt völlig von den vorherigen“, sagt sie lachend. Zahlreiche Konferenzen, Treffen mit verschiedenen Mitarbeiter:innen, Zusammenkünfte vor Ort haben dazu geführt, dass der Terminkalender schnell gefüllt war. Ein Aspekt, den sie erwartet hatte, der ihr aber auch eines zeigte: „Die anderen Regionalleitungen haben mich von Anfang an unterstützt. Ich wurde sofort herzlich aufgenommen und fühlte mich als Teil des Teams.“

In den vergangenen Jahren hat die frühkindliche Pädagogik verstärkt an Bedeutung gewonnen, was zu erheblichen Herausforderungen für Kindertageseinrichtungen geführt hat. „Die Umsetzung einer zeitgemäßen Erziehung und Förderung ist für viele Kitas angesichts schrumpfender Budgets eine kaum zu bewältigende Aufgabe“, konstatiert Ramona Keuker abschließend. Sie sieht in einem engagierten Träger, der sich um seine Kitas kümmert, einen möglichen Lösungsansatz. Als Regionalleitung nimmt Ramona Keuker eine entscheidende Rolle ein, der sie mit Zuversicht begegnet. „Ich bin eine Optimistin und pflege stets eine positive Denkweise“, betont sie mit einem Lächeln. Sie ist überzeugt, dass alle Herausforderungen mit Optimismus gemeistert werden können.

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