Katholische Kindertageseinrichtungen aus dem Erzbistum Paderborn solidarisieren sich mit der Freien Wohlfahrtspflege NRW – mehrere tausend Postkarten-Botschaften vor dem Landtag übergeben
Paderborn / Düsseldorf (pdp). Unter dem Titel „NRW bleib sozial“ hat die Freie Wohlfahrtspflege NRW jetzt die zweite Kundgebung veranstaltet. Etwa 25.000 Demonstrierende versammelten sich auf den Rheinwiesen in der Nähe des Landtages. Rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer davon haben die Katholischen Kindertageseinrichtungen aus dem Erzbistum Paderborn vertreten und die Demonstration auf den Düsseldorfer Rheinwiesen begleitet. Der Kundgebung vorausgegangen waren bereits mehrere Mahnwachen anlässlich der Veröffentlichung des Haushaltsentwurfes NRW für 2025. Darin enthalten waren vorgesehene Kürzungen im Bereich der Freien Wohlfahrtspflege in NRW um 83 Mio. Euro. „Kürzungen zurücknehmen! Soziale Arbeit fair finanzieren!“, so die Forderungen der Freien Wohlfahrtspflege, die die katholischen Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn deutlich unterstützen.
Mit der Kundgebung „NRW bleib sozial“ strebt die Freie Wohlfahrtspflege ein öffentliches Bekenntnis für den Wert sozialer Dienstleistungen an, das zu spürbaren Verbesserungen im Sozialen Sektor führen soll. Außerdem im Vordergrund: die finanzielle Absicherung, die Schließungen aufgrund von Unterversorgung verhindern, und Trägern ermöglichen soll, Mitarbeitende fair zu entlohnen. Nur so könnten auch Qualität und Verlässlichkeit gesichert werden, denn „Gute Arbeit braucht klare rechtliche Standards und somit attraktive Rahmenbedingungen, mit denen Fachkräfte gewonnen werden können“, argumentiert die Freie Wohlfahrtspflege.